Während einer schwermütigen Phase fühlt sich der Körper schlaff an, man ist kraft- und willenlos, man hat zu gar Nichts Lust und man bekommt Nichts mehr auf die „Reihe“. Die eigenen Gedanken sind dafür umso aktiver, kreisen um sich selbst. Obwohl es doch Gedanken sind, die man am liebsten verscheuchen, Ereignisse an die man nicht mehr denken möchte, die aber nicht aus dem Kopf gehen. Gedanken, die nach einer Lösung schreien, auf die man aber durch Nachdenken nicht kommt.
Wie kommt man aus solch Grübelfallen heraus?
Bedenken Sie: Ihre nagenden Gedanken tun Ihnen nichts, sie werden nicht lebendig, sie fressen nur Ihre Energie, was natürlich im Moment bedrohlich genug erscheinen mag.
Planen Sie einfache Aktivitäten und erledigen Sie alltägliche Verrichtungen: Räumen Sie ihren Schreibtisch auf, auch wenn es schwerfällt. Fahren Sie das Baby aus, auch wenn kein strahlender Sonnenschein herrscht. Waschen Sie ihr Auto, auch wenn eine lange Schlange an der Waschstraße nicht gerade dazu einlädt.
Wer sehr niedergeschlagen ist, hat für die alltäglichen Verrichtungen wenig oder keinen Antrieb. Grübelei ist Ihr Begleiter, Tag und Nacht. Die negativen Gedanken wollen sich nicht verscheuchen lassen.
Vertrauen Sie sich und Ihren mentalen Fähigkeiten und lassen Sie Ihre Gedanken so wie sie sind: Lassen Sie die negativen Gedanken an sich vorbeiziehen, versuchen Sie nicht, sie umzudeuten oder Lösungen zu finden. So haben Sie gute Chancen, nicht in der Gedankenwelt hängen zu bleiben.
Die Selbstcoachen-Methode, die u.a auf der bilateralen Hemisphärenstimulation wie auch EMDR basiert, kann helfen, die eigenen Gedanken zu beruhigen. Im besten Falle folgt ein „Nichtdenken“, Ruhe kehrt ein. Die Chancen steigen, dass sich Lösungen wie von selbst im vom Grübeln befreiten Gehirn einstellen.