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Wie bei jeder anderen Form von Psychotherapie kann es in einer EMDR-Behandlung zu einem zeitweiligen Anstieg der Belastungen kommen.

  1. Es können bisher nicht verarbeitete Erinnerungen auftauchen, die als Belastung empfunden werden.
  2. Es ist möglich, dass Klienten während einer Behandlungssitzung körperliche Empfindungen und Emotionen im Rahmen des bearbeiteten Erlebnisses besonders intensiv wahrnehmen, die weder der behandelnde EMDR-Therapeut noch sie selbst vorhersagen können. (auch als Abreaktionen bezeichnet)
  3. Es besteht die Möglichkeit, dass das Gehirn im Rahmen des sog. Nachprozessierens in den Stunden nach einer EMDR-Behandlung mit der Bearbeitung der belastenden Erlebnisse fortfährt, was sich in neu auftauchenden Träumen, Erinnerungen oder Gefühlen ausdrücken kann.

Bei Coaching- oder Therapiesitzungen, die gewöhnlich durch einen Coach bzw. Therapeuten geführt werden, kann es unter Umständen durch die Intensität der Behandlung der belastenden Thematik zu Nebenwirkungen beim Coachee bzw. Klienten kommen, die auch bei der Anwendung der Selbstcoachen-Methode nicht auszuschließen sind. (Lesen Sie dazu auch die wichtigen Informationen)